In der Zeit vor dem spanischen Eroberer Cortez ( 1488 - 1547) feierten
die Mexikaner in der Winterzeit die Ankunft des Gottes Huitzilopochtli.
Augustinermönche tauschten Huitzilopochtli kategorisch gegen
Maria, Joseph und die Geburt des Jesuskindes aus. Seitdem findet
jedes Jahr vom 16. bis 24. Dezember die symbolische
Herbergssuche (Posada) statt. In phantasievolle Gewänder gehüllt,
singen die christlichen Wanderer alte traditionelle Verse.
Ist das Ziel erreicht feiert man ausgelassen. Mit Feuerwerk und
der Pinata einem kunstvoll dekorierten Tongefäß, das mit
Früchten
und Süßígkeiten gefüllt, nach der Posada geleert
und mit
verbundenen Augen zerschlagen wird. Die Pinata war usprünglich
sternförmig mit 7 Spitzen. Jede dieser Spitzen symbolisierte eine
der 7 Todsünden.